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Unsere persönlichen Tipps, unser persönlicher Reiseführer für Lakonien

 

( alle Fotos: Simone und Eckhard Kurth )

 

 

Sanfter Individual-Tourismus, zahlreiche Strände, klares Wasser, traditionelle Tavernen .... Lakonien ist aufgrund seiner Lage touristisch recht wenig erschlossen, und die meisten Besucher konzentrieren sich auf historische Zentren wie Sparta und Monemvasia, sowie die Halbinsel Mani, die den westlichen der beiden "Finger" ausmacht ( siehe Bild rechts ).

 

Lakonien ist der Name einer der Regierungsbezirke auf der Halbinsel Peloponnes ( von "Pelopon Nissis" : Insel des Pelops, einer Person aus der griechischen Mythologie ) und umfasst die mittleren beiden der 4 "Finger", die sich im Süden und Südosten der Peloponnes in die Ägäis erstrecken.

 

Die lakonische Bezirkshauptstadt ist Sparta, und erreichbar ist Lakonien für den Besucher entweder mit dem Flugzeug über Kalamata ( etwa 160 km bis Papadianika / Condor fliegt momentan von mehreren Städten deutschlands teilweise zweimal die Woche sehr preiswert und direkt nach Kalamata ), über den Flughafen von Araxos ( Patras ) im Nordwesten der Peloponnes (etwa 330 km bis Papadianika), oder über den Flughafen Athen ( etwa 320 km bis Papadianika, täglich von fast allen Flughäfen deutschlands ), oder aber mit dem Auto ab dem Fährhafen Patras ( etwa 330 km bis Papadianika ).

 


Hier zunächst eine Übersichtskarte von Lakonien: 

 

 

 

 


Warum ist Papadianika für uns das "Zentrum" Lakoniens ?

 

Seit dem Jahr 2010 bereisten wir jedes Jahr für mehrere Wochen per Fähre und Auto große Teile Griechenlands, haben von Igoumenitsa und Ioannina aus die Meteora-Klöster besucht, haben in Epirus den Eingang zum Hades, und von Galaxidis aus die wunderbare Landschaft um Delphi besichtigt. Die Region um Parga am Ionischen Meer, die unglaubliche Lagune von Messalonghi und der idyllische Inselwinzling Trizonia im Golf von Patras haben uns begeistert. Große Teile der Peloponnes, wie die Westküste um Killyni bis hinunter nach Finikounda und Kalamata, die historischen Zentren südlich von Korinth wie Nemea, Mykene und Nafplio haben wir uns angeschaut, und kamen schon im ersten Jahr auch in die Region Lakonien. In den ersten Jahren waren wir meist zumindest die letzten ein oder zwei Wochen hier und haben in dieser Zeit stets in Elia gewohnt und gelebt. Seit 2017 haben wir schließlich die gesamten etwa 5 Wochen hier verbracht und haben dabei viele wertvolle Menschen aus der Region, aber auch viele Nicht-Griechen kennen gelernt, die in der Umgebung ganzjährig oder teilweise ihr Leben verbringen.

 

Das und weitere wichtige Gründe haben dazu geführt, dass wir uns im Jahr 2020 auf die Suche nach einer "Dauerlösung" gemacht und dabei unser "Traumhaus" gefunden und gekauft haben. Unser neues Heim, ein traditionelles steinernes "Peloponnes-Haus", steht auf einem 1200 m2 großen Grundstück am oberen Ortsrand von Papadianika, nur wenige Kilometer von Eliá entfernt, nach oben unverbaubar nur noch Oliven- und Feigenbäume und eine kleine Bergregion, nach unten von unserer weinüberwachsenen großen Terrasse ein wunderbarer Blick auf den Lakonischen Golf mit der Mani im Hintergund. Im September 2021 sind wir "mit Sack und Pack" von Deutschland nach Griechenland gezogen, wohnten während der Umbau-Phase etwa 6 Monate in einem gemieteten Appartment ganz in der Nähe und leben seit dem 31. März 2022 in unserem "Haus zwischen Meer und Bergen".

 

 

       

Unser Haus zwischen Meer und Bergen

 

 

Unser Haus zwischen Meer und Bergen
 

 

Unser Haus zwischen Meer und Bergen

 

Papadianika ist ein gewachsener und sehr lebendiger Ort und besteht aus den 3 Ortsteilen Papadianika, Plitra und Karavostasi, und hat insgesamt etwa 1900 Einwohner. Tourismus gibt es hier nur sehr wenig, die Bewohner sind Oliven- oder Orangenbauern, arbeiten in der Verwaltung in Molaio oder handeln mit was auch immer.

 

Obwohl Papadianika nach unseren deutschen Maßstäben ein relativ kleiner Ort ist, hat er eine gute Infrastruktur: mehrere kleine und mittelgroße "Supermärkte", Bäcker, Metzger, Haushaltswaren, Elektrogeschäft, Friseure, Tankstelle, Autowaschanlage, Schule, Gymnasium, Sportanlagen, mehrere Tavernen, Restaurants und Cafés, .... alles da !

 

Wetter aktuell in Papadianika

 

Von Papadianika aus gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Halbtages- oder Tagestouren zu machen. Mindestens ein Dutzend attraktive Ziele liegen rundherum verteilt: die Strände von Karavostasi und Plitra und die Ausgrabungen von "Ancient Asopos" ( 3 km ), der lange Strand "Xaraxiá" ( 6 km ), die schon etwas größere Bergstadt Molaoi mit seinem kleinen Bauernmarkt ( 7 km ), die Strände bei Archangelos ( 8 km ), die unglaubliche Stadt Monemvasia mit der pittoresken Altstadt ( 25 km ), die Insel Elafonissos mit ihren langen Feinsandstränden ( 30 km ), die Stadt Neápoli ( 35 km ), die Hafenstadt Gythio ( 45 km ), der Sandstrand mit dem Wrack vor Gythio ( 40 km ), Sparta und das antike Sparta "Mystra" ( 50 km ), der wunderbare Hafen von Gerakas ( 25 km ), der herrliche Strand von Marathias ( 20 km ), der "steinerne Wald" ganz am Südzipfel der Halbinsel ( 40 km ), und - nicht zu vergessen - die vielen weiteren kleinen malerischen Orte an der Ost- und Westküste, die ländlichen Tavernen und die unglaublich gastfreundlichen Menschen in dieser Region.

 

 

Wöchentliche Bauernmärkte gibt es jeweils von etwa 6 Uhr morgens bis mittags am Dienstag in Skala, donnerstags in Neapoli und freitags in Molaoi

 

Für Übernachtungstipps, auch mit Wohnmobil, kommt gern auf uns zu, wobei wir natürlich sehr gern schn darauf hinweisen, dass wir   aktuell dabei sind, noch ein wunderbares zweites Haus in herrlicher Lage zu kaufen und dies nach Renovierung etwa ab Mai als Ferienhaus anbieten. Siehe hier.

 

 

Die Westküste:

Kokkiniá :

Der winzige, nur aus wenigen Häusern bestehende Ort Kokkiniá hat sich für uns in den vergangenen Jahren zu einem kleinen Juwel entwickelt. Noch vor 10 Jahren war der dortige Strand "naturbelassen", d.h. niemand hat sich um ihn gekümmert, es war teilweise schmutzig und "der Natur überlassen". Etwa im Jahr 2018 gab es die ersten Mülleimer, eine kleine Verkaufsbude mit Getränken stand plötzlich da, und die ersten zaghaften Bewohner der nahegelegenen Ortschaft Glxykovrisy kamen nachmittags zum Schwimmen. In den darauffolgenden Jahren beobachteten wir, dass der Strand immer sauberer wurde, die Anzahl der Besucher sich erhöhte und an der Verkaufsbude einige Tische und Stühle aufgestellt wurden. Mittlerweile - Stand 2022 - hat sich dieser wunderbare Strand zu einem kleinen Geheimtipp entwickelt, denn hier ist Feinsand mit wenigen Steinen, seichtes Wasser mit Sanduntergrund und eine entspannte Atmosphäre. Dieser Strand setzt sich fort in Richtung Westen noch hinter dem kleinen Hafenbecken über viele Kilometer in Richtung Gythio, südlich der Ortschaften Asteri und Elos, und auch hier ist der tolle Strand mittlerweile sehr sauber. Hier finden sich zwischen und hinter Dünen wunderbare Strandabschnitte für den, der´s ruhig haben möchte. Die Anfahrt zu diesem Strand findest du, wenn du von Kokkiniá in Richtung Norden nach Glykovrisy fährst, und dort vor der Ortsmitte links in Richtung Sparti / Skala abbiegst. Nach etwa 5 km Fahrt durch Orangenhaine erreichst du den Ort Asteri, von wo der "Paralia Asteri" ausgeschildert ist. Etwa 3 km sind´s von dort dann noch bis zu einem traumhaften und sehr ruhig gelegenen Strand, der sich nach links und nach rechts kilometerweit hinzieht.

Elia:

Elia ist ein gewachsener Ort mit etwa 400 Einwohnern. Unterschiede zwischen "Saison" und "Nicht-Saison" gibt es hier quasi nicht, weil der Ort fast keinen erwähnenswerten Tourismus hat. Hier leben Menschen, die als Oliven- oder Orangen-Bauern ihr Geld verdienen, ein Geschäft betreiben oder irgendwo in der Verwaltung in Molaoi oder sonstwo arbeiten. Die beiden kleinen Supermärkte haben ganzjährig, der "untere" auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Mehrere Tavernen an der Platía und rund um den Hafen bewirten die Bewohner des Ortes genauso wie jeden anderen Gast, das Essen ist einfach und traditionell, aber immer frisch und schmackhaft. Die Hafentaverne "Liogerma" bietet frischen Fisch je nach Tagesfang an.

 

 

       

 

Der kleine Hafen von Elaia

 

 

Lava-Strand in Elaia

 

 

"Tigani" Strand

 

 

Die Strand-Attraktion Elia´s, "Tigania"-Beach, von Papadianika kommend etwa 1 km vor Eliá gelegen: ein etwa 1 km langer Sand- und Kies-Strand, der in den vergangenen Jahren stets mit der "Blue-Flag" ausgezeichnet wurde, die für besonders gepflegte und umweltorientierte Strände steht. Kostenlose Duschen, eine Taverne, Liegestühle, schattenspendende Tamarisken, seichte Zugänge, eine Süßwasserquelle: alles vorhanden! Camping ist allerdings verboten.

 

In Elia selbst gibt es am nördlichen Ortsrand eine kleine Badebucht mit Sandstrand und mit seichtem Zugang zum Wasser. Diese Bucht ist öffentlich zugänglich und wird von einem kleinen Resort-Hotel mitgenutzt. Die Liegen, Sonnenschirme und Duschen dürfen mitgenutzt werden. 

 

Zentral, direkt neben dem Hafen, gibt es einen weiteren, öffentlichen Strand mit Sonnenschirmen und Liegen, mit einem kleinen Kinderspielplatz und zwei Cafés nebenan.


 

PLITRA:

 

Von Papadianika in Richtung Süden erreichen wir nach etwa 3 km den kleinen Hafenort Plitra. Hier gibt es mehrere kleine Attraktionen: zunächst liegt im nordwestlichen Teil dieser Bucht ein etwa 500 m langer Feinsandstrand mit seichtem Zugang zum Wasser. Auf dem Weg zum Strand bieten einige Tavernen und Pensionen ihre Dienste an. Einige Gänse und Enten sind an der "Promenade" fast immer zu sehen. Der geräumige Hafen selbst bietet einigen kleinen Booten Liegeplätze, und im südöstlichen Teil der Bucht führt ein schmaler Weg zu einer antiken Ausgrabungsstätte "Ancient Asopos", die teilweise im und am Wasser liegt. Dort freigelegte Mauerreste und Überbleibsel einer Besiedelung bieten Hobby-Archäologen mit ein wenig Glück die Möglichkeit, in den Mauerresten vielleicht eine antike Scherbe einer Amphore oder andere Überbleibsel zu finden. Dem Weg entlang dem Wasser folgend erreicht man ein hügeliges Gelände, auf dem einst etwa 3000 Menschen gelebt haben. In den Ruinen finden sich im Fels eingraviert Darstellungen von Göttern, so zum Beispiel ein etwa 50 cm großes Konterfei von Herakles. Ein antike Wasserstelle ist sehr gut erhalten: ein steinerner Trog wird geziert von Bildern von Tieren und Früchten. Unser Lieblingsstrand bei Plitra liegt im nordöstlichen Teil der Bucht, von Plitra aus entweder zufuß über den schmalen Lava-Strand zu erreichen, oder aber mit Auto von Papadianika kommend etwa 1 km vor Plitra dem Schild nach Karavostasi folgend. Dort gibt es nach etwa 2 km linkerhand eine Taverne mit einem Hain mit Olivenbäumen, wo auch Wohnmobile einen Stellplatz finden ( kostenlos, es wird allerdings erwartet, dass die Caravan-Gäste zum Essen in die Taverne kommen). Der alte Wirt Vassilis ist im Jahr 2021 verstorben, hat aber den Tavernenbetrieb 2019 rechtzeitig an seine Schwiegertochter abgegeben, die auch gutes Englisch spricht ). Dort vor der Taverne gibt es einen wunderbaren Sandstrand, der deutlich weniger frequentiert ist als der Strand vorne in Plitra. Im Frühjahr 2019 hat hier auch noch eine kleine Strandbar eröffnet und bietet Sonnenschirme und Liegen an.

 

 

       

 

Strand von Karavostasi (Plitra)
 

 

Mauerreste im "Ancient Asopos"

 

 

Antike Brunnenverzierung in "Ancient Asopos"

 

 

Der Straße von Plitra aus weiter in Richtung Süden folgend führt der Weg zur nahe gelegenen National-Straße. Auf dem Weg dorthin gibt es direkt an der Straße vor einer weitläufigen Linkskurve die Möglichkeit, ein hochwertiges gereinigtes grobes Meersalz zu kaufen, das auf einem Tisch direkt an der Straße präsentiert wird.

 

Der Nationalstraße folgend erreichen wir nach etwa 10 Kilometern kurz vor Anhangelo den langgezogenen, etwa 1 km langen Sandstrand Xarachia, wo im Sommer palmwedel-bestückte Sonnenschirme Schatten spenden. Eine kleine Strandbar bietet in der Saison Getränke und Snacks an, außerhalb der Saison ist dort fast immer herrliche Ruhe, manche würden sagen "Tote Hose".

 

 

       

 

Langer Strand Xarachia
 

 

"Unbewohnte" Sonnenschirme

 

 

"Tote Hose" in der Nachsaison

 

 

Direkt an der Abzweigung nach Xarachia führt ein weiterer Abzweig von der Nationalstraße hinunter zum ruhigen Ort ...

 

Archangelos

 

Hier dominiert die Abgeschiedenheit und eine kleine Bucht, wo auch in der Nebensaison manchmal eine Segelyacht zum Übernachten liegt. Kleine Tavernen bieten ruhige Plätze und traditionelles Essen an, und ein kleiner, sehr gepflegter Sandstrand bietet die Möglichkeit einer Abkühlung. Der Wirt des Music-Cafés, wo gelegentlich Live-Musik gespielt wird, direkt links vor der Platia, spricht gut Deutsch.

 

Stets in der zweiten Septemberhälfte findet in diesem kleinen Ort an einem Samstag ein Festival statt, das von der auch ansonsten sehr empfehlenswerten, direkt an der Platia gelegenen Taverne "O Jiannelos" organisiert wird ( der Wirt bietet tagesaktuell gelegentlich wirklich frische Meeresfrüchte an, da er mehrere Male pro Monat nach Gythio zum Fischmarkt fährt und dann z.B. Kalmare, Oktopoden und anderes sehr appetitlich serviert ). Die Platia ist beim Festival übervoll, Reservierung wird empfohlen, ein wirklich tolles, sehr reichhaltiges Büffet ( allerdings ohne Fisch ) wird organisiert, es gibt stets ( manchmal etwas laute ) sehr gute Livemusik mit sehr professionellen Bands, nach dem Abendessen wird zum Tanz eingeladen, und der All-inclusive-Preis für Essen, Trinken, Musik ist überraschend niedrig: 2019 waren es 15 Euro pro Nase ). Das Festival zieht viele Besucher auch aus der Umgebung an. 2019 haben wir etwa 500 Gäste geschätzt. Hier ein paar visuelle Eindrücke vom Festival 2019

 

Der Nationalstraße weiter südlich folgend erreichen wir nach einigen Kilometern den Ort Elíka, wo es einen Abzweig gibt hinunter nach

 

MARATHIAS

 

Am Wasser angelangt befinden wir uns zunächst in Limnes, hier gibt es die Möglichkeiten "rechts nach Marathias" oder "links nach Platanisos". Unser Favorit ist hier Marathias, ein etwa 500 m langer wunderschöner Strand mit einigen Dünen und sehr schönen Steinen und Muscheln am Strand. Dieser Platz ist wirklich noch sehr "unbeleckt", gerade in der Nebensaison ist hier absolute Ruhe.

 

 

   

 

Am Strand von Marathias

 

 

Strand von Limnes

 

 

Wieder in Elíka angekommen nehmen wir weiter die Nationalstraße in Richtung Neápoli und gelangen nach einigen Kilometern an die Gabelung, wo das Hinweisschild "geradeaus nach Neápoli" und "rechts Richtung Elafonissos" steht.

 

ELAFONISSOS

 

Die kleine Insel Elafonissos ( "Insel der Hirsche" ) ist im Halbstunden-Takt mit wechselseitig verkehrenden Fähren in jeweils etwa 15 Minuten erreichbar. Im Jahr 2014 kostete es ohne Autobeförderung pro Person 1 Euro ( Hunde frei ), mit Auto zusätzlich 10 Euro. Aber schon bevor es auf die Fähre geht, gibt es beim Ort Pouda, direkt links der Fähren-Abfahrtstelle, einen wahrlichen Traumstrand: etwa 2 km lang, an den meisten Stellen mit Dünen bis zu 200 m breit, und alles feinster heller Sand. Traumhaft!

 

Elafonissos ( Insel ) bietet im Nordwesten und im Süden einige langgezogene Feinsandstrände, und direkt westlich neben dem gleichnamigen Hauptort einen teilweise feinsandigen aber stellenweise auch mit Lava-Steinen versehenen Streifen zum Sonnen, zum Baden oder einfach nur zum Gehen / Laufen an. In Elafonissos ( Ort ) bieten Tavernen preiswert und freundlich traditionelle Speisen an, die selbstverständlich stets fischlastig sind. Einige Shops bieten traditionelle aber auch handwerkliche Souvenirs an.

 

 

       

 

Langer Strand auf Elafonissos

 

 

Sand- / Lava-Strand auf Elafonissos

 

 

Traum-Sandstrand vor der Insel

 

Eine der immer wieder genannten Attraktionen ist der im Südosten der Insel gelegene Strand bei Limna. Es wäre wirklich schön dort, wenn nicht auch in der Neben- und Nachsaison Reisebusse und viele viele Autos die Straße längs des Strandes blockieren würden. Wer Ruhe und Abgeschiedenhiet - auch vor und nach der Saison - sucht, ist hier definitiv fehl am Platze.

 

NEÀPOLI

 

Nur wenige Auto-Minuten der Nationalstraße weiter folgend gelangen wir nach Neápoli, einer lebhaften Kleinstadt mit vielen ganz normalen Geschäften und ein wenig Tourismus-Prägung. Von hier kann man per Fähre nach Piräus gelangen, aber auch zu den Inseln Elafonissos und Kithira. An der Promenade laden Cafés zum Verweilen ein, und in den Tavernen an der Promenade wird vorrangig Meeresgetier angeboten ( zu sehr "normalen" Preisen ).

 

Von Neápoli aus folgen wir nun weiter der Nationalstraße in Richtung Süden und gelangen nach einigen Kilometern nach Agios Nikolaos, wo wir entweder nach Tsoumala und Korakas an die Küste fahren können oder aber einfach der Straße weiter folgen nach Profitis Ilias, einem winzigen Hafenort mit nur wenigen Häusern und einem urigen Lavastrand. Kurz vor Profitis Ilias weist uns ein Hinweisschild nach Osten den (holprigen) Weg zum "Petrified Forest", dem versteinerten Wald. Fast fahren wir an dem unscheinbaren Parkplatz vorbei, wo wir das Auto stehen lassen und die letzten Meter zufuß bewältigen zu dem Gelände mit den versteinerten Bäumen, von denen kleine, aber teilweise auch bis zu 2 m hohe Baumstümpfe, hauptsächlich anscheinend von Palmen, direkt am Wasser stehen. Aus Hohlräumen unter den Steinen schießen zeitweise entsprechend dem Seegang kleine oder mittelgroße Wasserfontänen hoch. Allenthalben krabbeln Krebse zwischen den Steinen. Beeindruckend, was hier vor vielen hunderten von Jahren passiert sein muss und uns dieses beeindruckende Gelände nun präsentiert.

 

 

 

       

 

Chico im "Steinernen Wald"

 

 

Hohle steinerne Baumstämme

 

 

Baumstamm-Rest

 

Die Ostküste

Von Papadianika aus fahren wir aus der Ortsmitte herunter auf die Hauptstraße, die links nach Neapolis oder Monemvasia führt und rechts nach Sparta. An dieser Kreuzung halten wir uns rechts und kommen über Asopos nach Molaoi.

 

MOLAOI (ausgesprochen "Molai") ist der Hauptort dieser Region und bietet alle notwendigen Versorgungsmöglichkeiten wie Schule, Krankenhaus, Ärzte, Banken, Geschäfte, Metzger, neuerdings auch ein Fischgeschäft, einen Wochenmarkt jeden Freitag und einige gut bis sehr gut sortierte Supermärkte. Hier gibt es auch die Möglichkeit, direkt bei einem Verarbeitungsbetrieb mit eigener Presse lokalen Wein und vor allem sehr gutes Olivenöl aus der Region zu kaufen ( direkt rechts an der Nationalstraße ortsauswärts in Richtung Monemvasia etwa 1 km nach der Shell-Tankstelle ).

 

Molaoi liegt direkt an der Nationalstraße, die im Norden nach Skala und von dort nach Gythio im Westen und Sparta und Tripolis im Norden führt, und über die wir in Südrichtung nach Monemvasia gelangen.

 

Der Weg dorthin ist eine gut ausgebaute Straße. die zunächst durch Eukalyptusbaum-Alleen quer über Land geht ( ich wünsche jedem Besucher, diese Straße einmal nach einem warmen Sommerregen zu fahren: der Eukalyptusduft ist einfach unbeschreiblich), und uns nach etwa 25 km zur Ostseite des Landfingers wieder ans Wasser führt.

 

Auf etwa halber Strecke zwischen Molaio und Monemvasia gibt es einen Abzweig, an dem "Neapoli" ausgeschildert ist. Dieser Straße folgend erreichen wir nach wenigen Kilometern den Orts Velies, wo die "Monemvasia Winery" angesiedelt ist. Nach dem Ortseingangsschild führt nach einer Linkskurve ein schmaler Weg links ab, wo dann auch schon bald die Stahltanks zu sehen sind. Dort kann ausgezeichneter regionaler Wein probiert und auch gekauft werden. Der Straße nach Neapoli weiter folgend weist nach wenigen Kilometern ein Schild links ab nach Agios Nikolaos, einem sehr kleinen abgelegenen Bergdorf, wo wir allerdings eine Taverne sehr empfehlen können: "To Paradosiako". Der vorher befahrenen Straße weiter folgend erreichen wir den kleinen Ort Talanta, wo uns ein Schild an der Straße einlädt, die rechterhand recht idyllisch gelegene Wassermühle zu besuchen. Der Hauptstraße weiter folgend erreichen wir dann nach wenigen Kilometern den Ort Daimoniá an der Hauptsstraße zwischen Eliá und Neapoli.

 

Wir waren aber vorhin noch auf dem Weg nach Monemvasia, und kehren zu der vorhin verlassenen Straße zurück.

 

Schon weit vor Monemvasia liegt linkerhand ein langgezogener Feinsand-Strand mit ein paar Tavernen, wo auf einem ausgewiesenen Platz einige Camper stehen. Nur etwa 2 km weiter sehen wir schon links den beeindruckenden Felsbuckel von Monemvasia, wo der Geschichte nach die Monemvasische Bevölkerung im 13. Jahrhundert 3 Jahre lang von fränkischen Belagerern eingeschlossen war, sich angeblich bald nur noch vom kargen Gras und von Insekten und Mäusen ernährte, um sich dann schließlich doch noch ergeben zu müssen.

 

 

 

       

 

Langer Strand vor Monemvasia

 

 

Farbenfrohes Haus am Strand

 

 

Blick vom Strand auf den "Buckel"

 

 

MONEMVASIA besteht heute aus seit den 80er Jahren von vielen Schweizern und Deutschen besiedelten Vororten, dem Ortsteil Nea Monemvasia mit normalen Geschäften und dem Hafen, sowie der Attraktion der ganzen Region überhaupt, der wunderbar restaurierten und immer wieder sehenswerten Altstadt auf halber Höhe des "Fels-Buckels". Hier fühlt man sich ins Mittelalter zurückversetzt, wären da nicht die vielen Souvenirgeschäfte, die neben allem möglichen "Touri-Kram" allerdings auch kunsthandwerklichen Schmuck und direkt hinter dem Eingangstor links interessante Gemälde anbieten. Hier, kurz hinter dem Haupttor zur Altstadt, führt uns auch eine Treppe hinauf zum Geburtshaus des berühmtesten griechischen Schriftstellers der Neuzeit, Jannis Ritsos. Zwischen den pittoresken, mit viel Liebe restaurierten  Häuschen erhascht man rechterhand immer einmal wieder einen wunderbaren Blick hinab auf die Ägäis, die hier anscheinend noch glitzernder und gleißender erscheint als anderswo, während links der Gasse mehrere mehr oder weniger steile Pfade hinauf auf den oberen "Buckel-Teil", die antike Oberstadt, führen. Wer einen dieser Wege wählt und auf dem Hügel ankommt, wird belohnt mit einem unglaublichen Ausblick auf den Myrtischen Golf.

 

 

 

       

 

Links der "Buckel" von Monemvasia

 

 

Fast schon arabisch anmutend

 

 

Blick über die Häuser der Altstadt

 

Im "modernen" Monemvasia sitzt man sehr gemütlich in einem der Cafés oder in einer der Tavernen direkt am Meer, und mit ein wenig Glück bekommt man im nahe gelegenen Hafen eine der Wasserschildkröten zu sehen, die hier täglich hereinschauen um eventuell etwas vom Fang der Fischer zu bekommen, die hier ihre Netze leeren.

 

Nur etwa 2 Kilometer nördlich Monemvasias erstreckt sich ein wunderbarer Sandstrand längs der weit offenen Bucht von Monemvasia und lädt zum Baden und Faulenzen ein.

 

 

Gerakas

 

Auf der Nationalstraße wieder zurück in Richtung Norden biegen wir nach etwa 5 Kilometern rechts ab, folgen der Straße zunächst längs der Küste, erreichen bald eine bergige Landschaft und kommen nach einer viertel Stunde zum idyllisch gelegenen Hafenort Gerakas. Angekündigt wird der Ort zunächst durch einen ausgedehnten Flachwasserbereich, und nach einer Biegung öffnet sich dann das Wasser und macht den Blick frei auf den fjordähnlich anmutenden Hafenort. Hier gibt es einige durch die Bank sehr empfehlenswerte Tavernen, die stets frischen Fisch, Oktopus und Kalmare zu unglaublichen Preisen anbieten.

 

 

 

       

 

Gerakas aus der Ferne

 

 

Fjordähnlich eingebettet

 

 

Idyllischer kleiner Hafenort

 

Von Gerakas aus folgen wir der teilweise sehr engen Straße (für größere Wohnmobile nur bedingt brauchbar) durch kleine Dörfer, wo uns freundliche Bewohner meist sehr freundlich grüßen, und kommen nach etwa 12 km Fahrt durch Serpentinen und wildes Gelände, manchmal behindert durch umherziehende Ziegenherden, nach Richiá, wo es nun mehrere Möglichkeiten der Weiterfahrt gibt.

 

RICHIÁ

 

Richiá erreichen wir entweder von Papadianika kommend über Molaoi und Metamorfosi ( hier gibt es von Molaio kommend direkt an der Straße linkerhand eine große Taverne, die das ganze Jahr über geöffnet hat und auch im Winter von Einheimischen gut besucht wird: "Paradosiaki Taverna Dimotsis". An Wochenenden empfiehlt es sich, Plätze zu reservieren ) oder, wie oben beschrieben, von Süden über Gerakas kommend. Richiá selbst ist ein kleines Provinznest ohne erwähnenswerte Sehenswürdigkeiten, ist allerdings der Durchgangsort auf dem Weg zu einigen schönen kleinen Orten an der Ostküste dieses Teils von Lakonien. Südlich erreichen wir von hier aus den bereits beschriebenen Ort Gerakas, über den Weg in Richtung Osten gelangen wir über eine Serpentinenstraße zum idyllisch gelegenen Küstenörtchen Vlychada, und die Straße in nördliche Richtung eingeschlagen erreichen wir, ebenfalls über eine kurvige Gebirgsstraße und vorbei an wunderbaren Aussichtspunkten, den Hafenort Kyparissi.

 

 

VLYCHADA und KYPARISSI

 

sind beide unbedingt einen Ausflug wert, ist doch schon allein die Anreise durch die Gebirgslandschaft ein Erlebnis. Beide Orte zeichnen sich durch idyllisch gelegene kleine, aber feine Kies-Strandabschnitte aus und sind beide unbedingt zu einer Einkehr in einer der Tavernen und zum Baden geeignet. 

 

 

 

       

 

Wunderbare Aussichten

 

 

Strand von Kyparissi

 

 

Haus in Kyparissy

 

Tagestouren ab Elia

SPARTA und MYSTRA

 

Von Papadianika aus folgen wir der Küstenstraße in Richtung Norden und kommen nach etwa 20 km zum langen, in den vergangenen Jahren manchmal leider etwas schmutzigen, mittlerweile aber erfreulich sauberen Feinsandstrand von Kokkiná, wo in der Nachsaison  manchmal der eine oder andere Camper sein Nachtquartier aufbaut. Erfreulicherweise stehen dort am Strand seit dem Jahr 2019 große blaue Mülleimer, die anscheinend auch intensiv genutzt und auch regelmäßig geleert werden. Das Resultat daraus: noch nie war dieser Strandabschnitt so sauber wie heuer, und noch nie haben wir so viele Einheimische gesehen, die dort zum Baden hinkommen ! Es macht Spaß zu sehen, wie auch die Camper anscheinend mehr auf ihre Hinterlassenschaften achten, und sogar der naturbelassene Strand, der sich jenseits des merkwürdigen Hafenbeckens erstreckt, ist deutlich sauberer als in den ganzen Jahren zuvor. Glückwunsch ! Um den vor etwa 10 Jahren gebauten Hafen ranken sich viele Geschichten. Auffallend ist bei Annäherung auf jeden Fall der intensive Schwefelgeruch. Am Hafen angelangt stellen wir fest, dass die Anlage gerade einmal direkt hinter der Einfahrtshuk, und dann auch nur für flachgehende Schiffe, zur Nutzung geeignet ist. Erzählungen fallen uns ein von EU-Geldern, mit denen diese aufwendige Hafenanlage gebaut wurde, und schnell geht die Sprache auf "ja, die Griechen und EU-Gelder". Aus fachkundigem Mund haben wir nun allerdings erfahren, dass das Projekt tatsächlich EU-gefördert ist, ein externer Bauträger das Projekt übernommen und schließlich gegen den eindringlichen Protest der Bürger von Glikovrissi durchgezogen hat. Heute beherbergt der Hafen gerade einmal ein einziges Fischerboot.

 

Von Kokkiná aus gelangen wir durch Orangenplantagen nach Glykovrissi und biegen dort ab in Richtung Sparta. Über die kleinen Ortschaften Asteri und Elos erreichen wir die Hauptstraße bei Skala, wo es neben vielen Geschäften in der schon etwas größeren Ortschaft auch dienstags einen Wochenmarkt gibt und, nicht zu vergessen, neben einem supergut sortierten Supermarkt "Sklavenidis" auch einen LIDL.

 

Am Ortsende von Skala biegen wir rechts ab in Richtung Sparta und gelangen über eine gut ausgebaute Straße fast immer schnurstracks geradeaus nach einer knappen halben Stunde nach Sparta. Hier finden wir ein nach einem Schachbrett-Muster aufgeteiltes Straßensystem, und kreuz und quer durch die Gassen finden wir gute Geschäfte, auf einem großen zentralen Platz einige Cafés und kurz hinter dem Ortseingang einen Hinweis auf das antike Sparta, den Ort "Mystra".

 

Mystra

Hier, direkt am Berg, ist die Siedlung Mystra zu finden, die das antike Sparta gewesen ist. Teilweise gut restaurierte Gebäude lassen erahnen, wie die Menschen im 13. Jahrhundert in dieser damaligen Hauptstadt gelebt haben. Der Rundgang kann vom oberen wie auch vom unteren Eingang begonnen werden, und wir sollten uns genug Zeit lassen für die vielen kleinen Eindrücke, von der Vorstellung einstiger Lebhaftigkeit an diesem Ort wie auch von der Zurückgezogenheit des heute immer noch bewohnten Klosters innerhalb dieses Geländes.

 

 

 

       

 

Altertümliches Mystra

 

 

Viele restaurierte Gebäude

 

 

Idyllische Einblicke

 

 

GYTHIO

 

Nur etwa 50 km von Papadianika entfernt - abends können wir von unserer Terrasse in Papadianika aus die Lichter der gegenüber liegenden Stadt gut sehen - liegt die Hafenstadt Gythio, die in der Antike der Hafen von Spatra war. Von Skala aus ist die Stadt ausgeschildert, und der Weg führt uns zunächst durch Orangen-Plantagen hindurch und später über eine kurvenreiche, sehr schöne Küstenstraße zunächst an eine der Sehenswürdigkeiten der Region, den Sandstrand kurz vor Gythio, wo direkt am Strand liegend ein gestrandetes Frachtschiff eine pittoreske Kulisse bildet. Der Strand selbst besteht aus Feinsand und zieht sich etwa eineinhalb Kilometer in Richtung Osten. Am Zufahrtsweg befindet sich ein Platz, an dem stets einige Wohnmobile zu sehen sind.

 

 

 

       

 

Der "Wrack-Strand" bei Gythio

 

 

Der "Wrack-Strand" bei Gythio

 

 

Pittoreske Foto-Kulisse

 

 

Gythio selbst ist eine lebhafte Hafenstadt und bietet in einem schachbrett-artig aufgeteilten Straßennetz gute Einkaufsmöglichkeiten. Rund um den Hafen herum gibt es sehr gute traditionelle Tavernen - natürlich mit einem sehr guten Fisch-Angebot. Quasi am Ende des Hafen-Kais führt eine schmale Brücke zu einer kleinen vorgelagerten Halbinsel, auf der das sehenswerte Museum für Geschichte der Mani beheimatet ist, der Region, dessen Hauptstadt Gythio ist.

 

 

Die MANI

 

"Die" Mani ist der westliche "Finger" Lakoniens und ist berühmt für seine Geschichte und die damit verbundene Architektur. Von Gythio kommend folgen wir der Hauptstraße in Richtung Areopoli und Kalamata, und beginnen damit unsere Rundfahrt, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn um diese Halbinsel zieht. In Aeropoli biegen wir links ab und folgen dieser gut ausgebauten Straße immer der Küste nach. Die bereits erwähnte Architektur bezieht sich auf dieser Halbinsel auf die Wohntürme, die allenthalben zu sehen sind und die das Gesamtbild dieser Region bilden. Diese Wohntürme dienten in früheren Zeiten der Verteidigung und boten durch ihre Bauform guten Schutz gegen Angreifer jeder Art. Diese Angreifer konnten ursprünglich fränkische , arabische oder türkische "Horden" sein, aber später genauso "böse" Nachbarn, die nach dem Prinzip der gerade in diesem Landesteil immer wieder vorkommenden Blutrache ganz persönliche Satisfaktion erreichen wollten. Heute bieten diese Wohntürme als Restaurant oder als Hotel ein attraktives Ambiente für Besucher und sorgen in manchen Orten für eine wunderbare Atmosphäre.

 

Wenige Kilometer südlich von Aeropoli können wir in Velousi rechts abbiegen und erreichen nach etwa 1 km den Eingang zur "Diros-Höhle". Mit einem Boot fahren wir dort ein in eine geräumige und beeindruckende Ansammlung von Tropfstein-Höhlen. Zurück auf der Hauptstraße fahren wir weiter nach Süden, passieren Orte wie Tsopakas und Agios Georgios und gelangen schließlich zum schon etwas touristischeren Badeort Gerolimenas. Hier können wir direkt am Wasser in einem der Cafés ein kühles oder heißes Getränk und / oder einen kleinen Snack zu uns nehmen, bevor es weiter geht die Straße wieder hinauf  in die Berge durch wunderschöne Bergdörfer mit vielen Wohntürmen, um schließlich nach Marmari zu gelangen, wo wir mit dem Auto bald auf einen Parklplatz kommen, von dem es dann nur noch zufuß die etwa 2 km weiter südlich geht zum südlichsten Punkt des griechischen Festlandes, zum Kap Tenaro. 

 

 

       

 

Strand in Gerolimenas

 

 

Wohnturmdorf Kenourgia

 

 

Wunderbare Mani-Küste

 

 

Vom Südkap aus folgen wir der Küstenstraße auf der östlichen Seite der Mani, und gelangen über teilweise schwindelerregende Serpentinenstraßen durch kleine Dörfer, wo wir immer wieder einmal einen Blick auf den Lakonischen Golf werfen können, schließlich über Kotronas wieder zurück nach Gythio. Für die Rundfahrt sollten wir einen ganzen Tag einplanen, damit Zeit genug bleibt, in einem der Dörfer oder an einem der vielen schönen Plätze eine Pause einlegen zu können. Von Gythio aus geht es dann über Skala und Elos wieder zurück nach Elia.

 

 

Ausflug in die Berge nach Kosmás

 

Von Papadianika aus fahren wir nach Skala und biegen etwa 300m nach dem LIDL an der nächsten Kreuzung rechts ab. Dieser Straße "immer der Nase nach" folgend kommen wir zunächst immer höher in´s Gebirge und schlängeln uns schließlich über Serpentinen hinauf auf eine Höhe von fast 1200 m ü.d.M. und schließlich zum Ort Kosmas. Auch im Sommer sollte eine Jacke und eine lange Hose zur Ausrüstung gehören, denn hier kann´s schon mal kühler werden. In diesem Bergdorf lässt es sich auf der Platia wunderbar unter schattigen Bäumen in einem der Cafés oder in einer der Tavernen sitzen und schauen. Sehr empfehlenswert direkt an der Platia ist das Keramik-Geschäft, in dem die Keramikerin selbst ihre wunderbaren Kreationen anbietet und verkauft ( spricht leider nur griechisch ). Interessant wird es immer, wenn ein Reisebus oder ein größeres Wohnmobil versucht, von Norden oder von Süden her durch diesen engen und verwinkelten Ort zu kommen. Da ist fahrerisches Fingerspitzengefühl gefordert und für die hinterdrein Wartenden ist Geduld ein gutes Rezept.

Die Straße nach Norden aus Kosmas heraus ist ein aussichtsmäßiger Leckerbissen. Wer Zeit und Muße hat, oder wer plant, von Lakonien aus in Richtung Nafplio weiter zu reisen, sollte diese atemberaubende Serpentinenstraße genießen. Schade, wer da einfach nur drauf los fährt, zu schön ist die Aussicht von vielen Haltemöglichkeiten aus. Gänsehaut-Feeling!

 

Epilog

Dieser kleine "Reiseführer" ist selbstverständlich nur aus unseren eigenen Eindrücken entstanden und deshalb selbstverständlich subjektiv. Leider haben wir bisher noch keinen expliziten Reiseführer für Lakonien entdeckt, und die Bücher der bekannten Verlage sind trotz Werbung mit "Insidertipps" weit entfernt von unseren persönlichen Ansprüchen. Vielleicht stößt ja der eine oder andere über Google auf diese Seite und erfreut sich an unseren Erfahrungen.

 

Alle hier aufgeführten Tipps und Texte und Hinweise unterliegen unseren eigenen Persönlichkeitsrechten und dem Copyright. Bitte kommen Sie bei Interesse der Nutzung gern auf uns zu. Jede unerlaubte Nutzung, auch auszugsweise, wird auf dem Rechtsweg verfolgt.

 

Da wir auch in den kommenden Jahren mit Sicherheit immer wieder in diese eine der für uns schönsten Regionen Griechenlands reisen werden und das meiste in diesem Landesteil sicherlich noch nicht gesehen haben, werden wir diese Seite auch künftig immer wieder aktualisieren. Die letzte Aktualisierung durch uns fand im Oktober 2020 statt.

 

Über Erfahrungen, die SIE gemacht haben und uns mitteilen möchten, damit wir sie hier veröffentlichen, freuen wir uns sehr.

 

Herzlichst Ihre / Eure

 

Simone und Eckhard Kurth und Bella und Lisa